Was bedeutet die Abkürzung VSG?
VSG steht für Verbundsicherheitsglas. Es handelt sich um ein Sicherheitsglas, das aus zwei oder mehr Glasscheiben besteht, die durch eine elastische, reißfeste Folie – meist aus Polyvinylbutyral (PVB) – dauerhaft miteinander verbunden sind. Durch diesen Aufbau bleibt das Glas bei einem Bruch in einem Verbund, da die Splitter an der Folie haften. So wird das Verletzungsrisiko deutlich reduziert.
Eigenschaften und Funktionsweise
VSG kann aus unterschiedlichen Glassorten hergestellt werden, etwa aus Einscheibensicherheitsglas (ESG) oder teilvorgespanntem Glas (TVG). Charakteristisch ist, dass im Falle eines Bruchs keine losen Scherben entstehen, sondern eine zusammenhängende Fläche. Je nach Aufbau können zusätzlich Funktionen wie Schallschutz, UV-Schutz oder Einbruchhemmung integriert werden.
Vorteile von Verbundsicherheitsglas
- Hohe Sicherheit durch splitterbindende Folie
- Verletzungsminimierung bei Glasbruch
- Zusätzliche Funktionen wie Schalldämmung oder Sonnenschutz möglich
- Vielseitig einsetzbar in Architektur, Innenausbau und öffentlichen Gebäuden
Anwendungsbereiche
Verbundsicherheitsglas findet überall dort Verwendung, wo Sicherheit und Schutz besonders wichtig sind. Typische Einsatzgebiete sind Glastüren und Schiebetüren im Innen- und Außenbereich, Fassaden- und Fensterverglasungen, Überkopfverglasungen wie Vordächer oder Glasdächer und Bereiche mit erhöhtem Einbruchschutzbedarf.
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