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Hier handelt es sind um klare Gläser, wie z.B. normales "Fensterglas". Es handel sich dabei um Klarglas, auch Floatglas genannt. Bekannt ist dieses bspw. auch unter den Eigennamen "Planilux" - in dem Fall von der Saint-Gobain. Es handelt sich dabei um normal grünlich schimmernde Klargläser, je nach Lichteinfall. Alternativ gibt es diese mit kaum einen Grünschimmereffekt, es handelt sich dabei um die sogenannten Weißgläser, welche bspw. unter dem Eigennamen "Diamantglas" und "Extraweiß" bekannt sind. Bei dem extrem stark reduzierten Grünschimmereffekt handelt es sich um ein eisenoxidarmes Glas von der Rohglasherstellung.
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Durchgefärbte Gläser sind im Regelfall normale klare Gläser, welche grünlich, bräunlich oder gräulich, bei der Rohglasherstellung durchgefärbt werden. Weiterhin gibt es durchaus bläuliche und andersfarbig durchgefärbte Gläser, welche für Einzelanfertigung meist nur sehr schwer - und zu extrem hohen Mehrkosten beziehbar sind.
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Satiniertes Glas entsteht durch eine flächige Ätzung des Grundglases. Die verfügbarsten Ausführungen von satinierten Gläsern sind Floatglas / Klarglas satiniert und Weissglas satiniert. Genau wie bei einer normalen Klarglasausführung schimmert das Glas, je nach Lichteinfall und Blickwinkel leicht grünlich. Dieser Effekt kann bei Nutzung von Weissglas satiniert vermieden werden.
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Strukturglas wird auch als Ornamentglas bezeichnet. Bei der Rohglasherstellung wird das heiße Glas mittels Walztechnik in der Oberfläche veredelt. Die Walzen besitzen die Struktur, welche durch das Walzverfahren auf das Glas aufgebracht wird. Je nach Strukturausführung wird das Glas unebener und blickundurchlässiger. Strukturgläser in 8 mm Glasdicke zur Herstellung von Glastüren sind leider seit Jahren nicht mehr in bronzefarbener Glasausführung lieferbar.
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Farbdrucktüren können mit unterschiedlichen Motiven bedruckt werden. So sind durchaus auch eigene Motive aufdruckbar, wenn die Bildqualität sehr hoch ist. Dies kann vorab abgestimmt werden, durch Mitteilung der gewünschten Glasgröße und Übersendung des Bildes.
Farbdrucktüren werden einseitig bedruckt mittels Digitaldruck (keramisch oder organisch), oder mittels einer Art Pulverbeschichtung.
Je nach Farbe und Motivausführung ist es auf der Ansichtsseite bedruckt und von der Gegenseite spiegelbildlich sichtbar. Eine spiegelbildliche Sichtbarkeit könnte durch Aufdrucken einer sogenannten Sperrschicht verhindert werden, wenn eine solche Optik nicht gewünscht wird.
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Bei sandgestrahlten Gläsern können Motive in verschiedensten Formen auf die Glasoberfläche aufgebracht werden. Dabei wird die Glasfläche mit einer geplotterten Folie bezogen. Die Glasflächen, welche das Motiv tragen werden von der Folie befreit. Danach wird das Glas mit Sand unter Hochdruck gestrahlt und somit die Glasfläche aufgerauht. Optisch wirkt dies wie eine mattierte / geätzte Glasoberfläche.
Sandgestrahlte Glasflächen sind schmutzempfindlicher und werden, je nach Hersteller und Motivausführung, mit einer schmutzabweisenden Schutzschicht (ähnlich eines Nano-Effektes) versiegelt. Dennoch bleibt eine höhere Empfindlichkeit bestehen. Reinigungshinweise sollten bei einer solchen Glasoberfläche beachtet werden, um somit lange Freude an der Glastür zu haben.
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Schlicht und doch hochwertig veredelt können Glasflächen mit Rillenschliff. Im Regelfall wird ein V-Rillenschliff in die Glasoberfläche eingeschliffen. Dabei können geometrische Formen und teils sogar Motive (je nach Motivausbildung) eingebracht werden. Die Rille wird im Normalfall poliert ausgeführt. Darüber hinaus wäre eine Rillenausführung auch matt geschiffen auf Kundenwunsch lieferbar. Überdies kann ein Rillenschliff sogar mit Lackfarbe versehen und somit spezielle Effekte erzielt werden.
Durch den Rillenschliff wird kann man nicht wirklich hindurch sehen, da ein eher verzerrter Blick möglich ist. Dadurch eignen sich Glastüren aus satiniertem Glas mit Rillenschliff durchaus auch für den Einsatz in einem Bad.
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Spiegelglas wird hergestellt auf Klarglasbasis und einseitig mit einer Spiegelschicht bedampft. Es handelt sich um das Glas "Mirastar". Dieses ist mit einem besonderen Effekt ausgestattet: Bei gleichen Lichtverhältnissen kann man nicht hindurch sehen. Dabei spiegelt es von der Spiegelseite und auch von der Gegenseite, wenn gleich eine Art Doppelspiegelung (je nach Blickwinkel) auftreten kann. Verändern sich die Lichtverhältnisse ungleich kann mann durch das Glas hindurch sehen. Eine Durchsicht ist, wenn gleich eher diffus, von der dunkleren Raumseite zur helleren Raumseite möglich. Als Badtür wäre dieses Glas daher nur bedingt geeignet, oder aber weiter veredelt: durch Siebbedrucken der unbedampften Glasseite. Alternativ kann dies in einem VSG-Verbund mit hellmatter oder blickdichter Folie zusammen geführt werden
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Bei Schmelzglas wird Glas im Regelfall einseitig auf die Glasoberfläche aufgesetzt und durch starkes Erhitzen mit der Glasoberfläche verschmolzen. Dadurch entsteht eine unebene Glasfläche. Je nach dem Glas und dessen Struktur sowie Farbe, welches eingeschmolzen wird, verändert es die Durchsicht und Optik.
Schmelzglas ist aus technischen Gründen meist größenbegrenzt im Bereich von Standardglastüren.
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Glastüren können bei Bedarf aus 2 einzelnen Scheiben mit (mindestens) 2 Verbundglasfolien - im Regelfall die sogenannte PVB-Folie hergestellt werden. Dabei werden die Folien, zwischen die Gläser gelegt und die Scheiben dann durch eine spezielle Verarbeitungsmethode verbunden. Dadurch entstehen ungerade Glasdicken, da jede einzelne Folie eine Stärke von 0,38 mm aufweist. Der Verbund kann mit klaren Folien, hellmatten (Ätztonoptik) Folien, durchaus mit blickundurchlässigen Folien in polarweiß oder polarschwarz erfolgen. Darüber hinaus stehen viele Farbfolien von VANCEVA zur Verfügung, welche durch Kombination miteinander unterschiedliche Farbtöne hervorbringen.
Ausführungen mit kombinierten Farbfolien sind nicht im Standardangebot zu finden - diese fragen Sie bitte individuell bei uns an.